Das Osterfeuer ist ein alter heidnischer Brauch , den die germanischen Völker zu Ehren der Frühlingsgöttin Ostera pflegten und damit hofften, den Winter entgültig zu vertreiben. Natürlich steckte hinter diesem religiösen Kult vor allem ein nutzbringender Gedanke. Denn mit dem Feuer wollte man die im Brennmaterial befindlichen Raupen und Insektenlarven vernichten , um im darauf folgenden Sommer keinen Insektenbefall an der Ernte und keine Seuchen am Vieh zu haben.

Dieser heidnische Brauch wurde während der Christianisierung der Germanen bereits im Jahre 742 auf der ersten deutschen Kirchenversammlung zu Regensburg verboten.Die Tradition jedoch konnte nie aus den Köpfen der Menschen vertrieben werden und hat sich bis heute erhalten.

Natürlich gab es auch in diesem Jahr in Schwante wieder ein Osterfeuer. Und so trafen sich sehr viele Neu- und Altschwantener bei Würstchen, Bouletten, Bier und Limo, um den Frühling zu begrüßen.

Hier einige Impressionen (mit der Bitte, die schlechte Fotoqualität zu entschuldigen, die Digitalkamera war mit dem wenigen Licht nicht zufrieden zu stellen):


Schwantner auf dem finsteren Pfade in den Schlosspark


Ein wärmendes "Feuerchen" ist immer gemütlich!


Die Schwantener und ihre Gäste im Feuerschein


Die Freiwillige Feuerwehr Schwante im heissen Einsatz vor Ort...


...was insbesondere für die Kinder ein tolles Erlebnis war!

 

Carsten Boremski, 26.04.2000